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Covid-19-Massentests

Ärztefunkdienst unterstützt mit 48 Ärztinnen und Ärzten

Die von der Bundesregierung angeordneten und von der Stadt Wien umgesetzten freiwilligen Coronavirus-Massentestungen bedeuten einen enormen logistischen Aufwand für alle Beteiligten. „Damit dieses Projekt auch erfolgreich umgesetzt werden kann, unterstützt der Ärztefunkdienst der Ärztekammer für Wien die Testungen und stellt 48 Ärztinnen und Ärzte für insgesamt 1200 Stunden im Testungszeitraum vom 4. bis 13. Dezember ab“, sagt Dr. Johannes Steinhart, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, anlässlich der Testungen, die am 4. Dezember in Wien begonnen haben. Durch einen Aufruf der Österreichischen Hochschülerschaft unter Studierenden an der MedUni Wien fanden sich zusätzlich binnen Kürze 300 Studierende, die die Massentestungen an den drei Wiener Teststraßen ebenfalls unterstützen.

Die Massentestungen seien ein durchaus probates Mittel, einen Überblick über den Corona-Istzustand der Bevölkerung zu bekommen, und würden etliche sonst unerkannte positive Personen herausfiltern. Sie seien aber gleichzeitig bei einem negativen Ergebnis nur eine kritische Momentaufnahme, warnt Steinhart: „Einerseits rutscht bei Schnelltests immer ein gewisser Prozentsatz an eigentlich CoV-positiven Personen durch, die dann im Glauben, gesund zu sein, ein sehr hohes Ansteckungsrisiko für andere Personen darstellen. Andererseits habe ich die Befürchtung, dass etliche Menschen mit dem negativen Testergebnis in der Hand grundsätzlich auf die immer noch wichtigen Vorsichtsmaßnahmen vergessen und wieder leichtfertiger werden.“ Deswegen seien alle gebotenen Vorsichtsmaßnahmen von der Bevölkerung auch nach der Testung bis zum Ende der Pandemie weiter einzuhalten. (red)

Quelle:

Pressemeldung der ÄK Wien vom 4. Dezember 2020

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