© LightFieldStudios iStockphoto

Feuchte altersbedingte Makuladegeneration

Bessere Aussichten für Betroffene

„In Österreich leiden rund 150000 Menschen an einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD)–rund 15% davon unter der aggressivsten Form, der feuchten AMD“, erläutert Priv.-Doz. Dr. Claus Zehetner von der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie in Innsbruck. „Die gute Nachricht ist: Wir haben heute sehr gute Behandlungsmöglichkeiten für die feuchte AMD, mit denen wir die Erkrankung im Zaum halten können und das Sehvermögen erhalten. Voraussetzung ist jedoch, dass die Therapie konstant erfolgt“, so Zehetner weiter. Und hier hat Covid-19 schon zuvor bestehende Hürden in der optimalen Versorgung der Patienten mit feuchter AMD deutlich gemacht: „Patienten können die Therapie nur in Spitälern erhalten und müssen daher oft sehr weite Anfahrtswege und Wartezeiten in Kauf nehmen. Da die Patientenzahlen von Jahr zu Jahr steigen und die Ambulanzen an der Kapazitätsgrenze arbeiten, wäre eine dezentrale Lösung unter Einbeziehen der niedergelassenen Augenfachärzte dringend nötig“, führt Zehetner aus.

Um Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen, wurde im Sommer eine Patientengruppe mitgegründet, die „Informationsplattform Makula“. Für 9.November ist ein erstes, virtuelles Treffen der Gruppe geplant, eine eigene Website geht in Kürze onlineunter www.makula-info.at.

Quelle:
Presseaussendung der Novartis Pharma GmbH vom 1.Oktober 2020

Back to top