Exzellenzprogramm Allgemeinmedizin als Erfolgsgeschichte
In Wien gibt es seit 2018 die Möglichkeit, das Klinisch-PraktischeJahre (KPJ) in Hausarztordinationen und Primärversorgungszentren in besonderer Form – nämlich im Rahmen des Exzellenzprogrammes Allgemeinmedizin – abzuleisten.
Dieses Erfolgsmodell wird nun mit Erleichterungen für die Studierenden, die jetzt zu jedem KPJ-Einstiegstermin mitmachen können und die gleiche Aufwandsentschädigung erhalten wie im Krankenhaus-KPJ, fortgesetzt. Außerdem erhalten sie einen einmaligen Einblick in die Wiener Versorgungslandschaft: Die Fahrt mit dem Ärztefunkdienst (ÄFD) oder mit der Wiener Berufsrettung ist für alle Teilnehmer verpflichtend. Mit den Psychosozialen Diensten (PSD), dem Fonds Soziales Wien (FSW), dem ÖKG-Gesundheitszentrum Mariahilf, der Sucht- und Drogenkoordination, der Mobilen Hauskrankenpflege und dem Gerontopsychiatrischen Zentrum stehen weitere Hospitationseinrichtungen zur Verfügung.
Die Teilnehmerzahl ist in Wien seither von durchschnittlich 15 auf die Maximalauslastung von knapp über 40 Teilnehmern gestiegen. Das Wiener Erfolgsmodell soll nun auch auf andere Bundesländer ausgeweitet werden, und somit können weitere Plätze geschaffen werden. Gespräche werden bereits geführt.
Quelle:
Presseaussendung der MedUni Wien vom 3.11.2021
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