
DFP-Literatur
Phytotherapie: Was hilft und wogegen?
Die Phytotherapie hat eine lange Tradition in allen Kulturen und repräsentiert die Ursprünge der Medizin, lange bevor im 19. Jahrhundert die heute weit verbreiteten synthetischen Arzneimittel aufgekommen sind. In den letzten Jahren stieg das Interesse an Phytotherapie wieder stark an – es wird sehr viel wissenschaftlich an Pflanzen geforscht. Anbei ein Überblick über einige bewährte Indikationen für die Phytotherapie.
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Der Begriff Phytopharmakon kommt aus dem Griechischen, „phyton“– die Pflanze und „pharmakon“ – das Gift oder Arzneimittel. Phytotherapie ist also die Behandlung mit pflanzlichen Arzneimitteln, beruhend auf medizinisch-naturwissenschaftlicher Grundlage.
Bis in das 19. Jahrhundert bestanden Heilmittel praktisch ausschließlich aus pflanzlichen Inhaltsstoffen. Das Prinzip lautete „trial and error“– wirkte eine Pflanze oder ein Pflanzenteil gegen ein bestimmtes Leiden, wurde sie überliefert. Schriftliche Aufzeichnungen gehen in China, Indien und Ägypten teilweise bis 5000 Jahre zurück.
Heute noch bedienen sich traditionelle Medizinsysteme dieses alten Wissens, wie etwa die traditionelle chinesische Medizin oder Ayurveda. Erst ab dem 19. Jahrhundert konnten im Rahmen der naturwissenschaftlichen Forschung Reinsubstanzen entwickelt werden (z. B. 1805: Morphin, 1971: Taxol).
In Österreich gibt es ca. 3400 Arten höher entwickelter Pflanzen, ca. 500 Pflanzenarten werden in der österreichischen Volksmedizin verwendet, immerhin ca. 200 Pflanzenarten befinden sich in behördlich zugelassenen Arzneispezialitäten.
Allgemein können Arzneimittel, das trifft auch auf Phytopharmaka zu, nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie von einer zuständigen Behörde zugelassen oder registriert worden sind. Jedes Arzneimittel muss dabei die vorgegebenen Kriterien der Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit erfüllen.
Praxis-Tipp: Auf der Homepage der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie (ÖGPHYT) finden Sie alle relevanten Teerezepturen bereits als fertiges Kassenrezept. Diese stehen online zur Verfügung unter: www.phytotherapie.at/Rezepturen.html
Fazit
Die Phytotherapie kann sehr breit angewendet werden, es gibt in praktisch allen Bereichen der Medizin Therapiemöglichkeiten, wobei die Phytotherapie eher bei leichteren Beschwerden und adjuvant zu einer anderen Therapie den größten Stellenwert hat.
Vieles hilft, aber nicht gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen!
Hier nun einige Indikationen, bei denen die Phytotherapie eine Rolle spielt. Diese Zusammenstellung erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
FALL 1:
Akute Bronchitis
Der Patient:
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36 a
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seit 2 Tagen massiver Husten, davor schon einige Tage etwas verkühlt gewesen. Jetzt habe sich alles auf die Lunge geschlagen. Vor allem nachts quälender Husten, teils trocken, teils schleimig.
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Er raucht ca. 15 Zigaretten pro Tag.
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sonst keine Vorerkrankungen, keine Allergien bekannt
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Status: guter AZ, Rachen bland, fieberfrei
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Pulmo: leicht verlängertes Exspirium, Husten bei tiefer Atmung
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Befunde: Covid-19-Test neg., 2x geimpft; Blutbild unauff., CRP neg.
Phytotherapeutisches Vorgehen: Die Phytotherapie hat bei der akuten Bronchitis einen sehr hohen Stellenwert, vor allem in der antitussiven Behandlung. Heilkräuter können aber mehrere Therapieaspekte abdecken. Sie können als Schleimstoffdrogen, als Expektorantien, als Bronchospasmolytika, aber auch antiphlogistisch und sogar keimhemmend wirken.
Das Österreichische Arzneibuch kennt verschiedene Teerezepturen, die gegen Bronchitis eingesetzt werden können. Unsere ärztliche Kunst besteht nun darin, für die jeweilige individuelle Situation die passende Teerezeptur zu verordnen.
So enthält„Species antitussivae I“ vor allem Schleimstoffdrogen, die die gereizte Schleimhaut im Mund- und Rachenraum mit einer Art Schutzfilm, v. a. im Bereich der Epiglottis und Hypopharynx bis in den Larynxbereich, abdecken und eine hyperaktive mukoziliäre Aktivität im Flimmerepithel mindern. Sie hemmen darüber hinaus über eine Dämpfung des Nervus vagus reflektorisch die Bronchialschleimsekretion.
„Species antitussivae II“ zeigt mit der Königskerze neben der antiphlogistischen auch eine expektorierende Wirkung.
„Species antitussivae III“ enthält Thymian, der nicht nur expektorierend, sondern auch keimhemmend wirkt.
Noch umfassender und damit besser geeignet zur Therapie einer akuten Bronchitis sind die „Species expectorans I“, „Species expectorans II“ sowie „Species pectorales“, die zusätzlich eine gute bronchospasmolytische Wirkung aufweisen.
Auf der Homepage
www.phytotherapie.at
finden Sie Teerezepturen aus verschiedenen Indikationen, die zum kostenlosen Download sogar in Form eines fertigen PDF-Rezeptformulars zur Verfügung stehen.
FALL 2:
Wechselbeschwerden
Die Patientin:
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53 a
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seit einigen Monaten sehr unregelmäßiger Zyklus, immer wieder Hitzewallungen, massive Schweißausbrüche, zwischendurch gereizt und auch depressive Episoden
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davor immer gesund
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Hormone seien für ihr Alter normal, gynäkologisch alles in Ordnung.
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Facharzt schlägt Beginn einer Hormonersatztherapie vor.

© iStockphoto.com/Olga Bungova
Traubensilberkerze
Phytotherapeutisches Vorgehen: Gegen Wechselbeschwerden werden aus dem Bereich der Phytotherapie klassischerweise sogenannte Phytoöstrogene verwendet, wobei dieser Begriff nicht ganz korrekt ist, da diese im Gegensatz zu den Östrogenen kein Steroidgrundgerüst enthalten. Besser geeignet ist daher die Bezeichnung Phyto-SERM (selektive Estrogenrezeptor-Modulatoren). Diese Pflanzeninhaltsstoffe konkurrieren mit den Östrogenen um Bindungsstellen an Östrogenrezeptoren, haben selbst jedoch keine östrogenartige Wirkung. Oft genügt eine alleinige phytotherapeutische Therapie, um klimakterische Beschwerden hintanzuhalten.
Die größte Bedeutung bei Wechselbeschwerden aus phytotherapeutischer Sicht hat die Traubensilberkerze (Cimicifugawurzelstock), die zu einer signifikanten Besserung von Hitzewallungen, Nervosität, Schweißausbrüchen und depressiver Verstimmung führen kann. Stimmungsschwankungen im Klimakterium lassen sich gut durch eine zusätzliche Therapie mit psychotropen Phytopharmaka, etwa Johanniskraut, behandeln.
FALL 3:
Neurodermitis – atopisches Ekzem
Die Patientin:
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7 a
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bekannte Neurodermitis, immer wieder saisonal schlechter, vor allem Ellenbogen, Kniebeugen und Halsbereich
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als Kleinkind Asthma und mehrmals Bronchitis, sonst keine Vorerkrankungen
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Mutter will keine „schulmedizinische Therapie“ mehr.
© iStockphoto.com/Heike Brauer
Das Nachtkerzenöl wird aus den Samen der auch hierzulande weit verbreiteten Gemeinen Nachtkerze gewonnen
Phytotherapeutisches Vorgehen: Die Neurodermitis hat generell eine multifaktorielle Pathogenese, weshalb auch nur ein Bündel an Therapiemaßnahmen, begonnen bei der Ernährung über die Hautpflege bis zur Erkundung des Umfelds des Patienten, zielführend ist.
Hier kann die Phytotherapie nur ein Teil eines komplexen Therapiekonzepts sein und kommt vor allem in der Intervalltherapie und bei milden Formen der Neurodermitis zum Einsatz.
Verschiedene Extrakte und Öle aus Pflanzen werden bei der Neurodermitis angewendet. Hervorzuheben ist die antiphlogistische und immunmodulierende Wirkung des Nachtkerzensamenöls. Die enthaltenen Linolsäuren sind Vorstufen der Arachidonsäure, aus der die Prostaglandine gebildet werden, die antiinflammatorisch wirken. Nachtkerzenöl kann sowohl intern als auch als Hautpflege extern angewendet werden.
FALL 4:
Harnwegsinfekt
Die Patientin:
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45 a
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seit 2 Tagen Brennen beim Urinieren, seit heute auch Blutbeimengung
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kein Fieber, Bauch weich, kein Druckschmerz, Nierenlager bds. frei
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Harn: Leuko +++, Ery ++, Nitr. pos.; HCG neg.

© iStockphoto.com/anjajuli
Goldrutenkraut
Phytotherapeutisches Vorgehen: Eine alleinige Phytotherapie ist gerechtfertigt bei isolierter, asymptomatischer Bakteriurie, bei kurzfristigem Blasenkatarrh, bei Honeymoon-Zystitis und zur Nachbehandlung und Rezidivprophylaxe. Jedenfalls ist auch eine adjuvante phytotherapeutische Behandlung zusätzlich zu einer etwaigen antibiotischen Therapie möglich und sinnvoll.

© iStockphoto.com/artenex
Bärentraubenblatt
Differenzialtherapeutisch gibt es Kräuter, die als Aquaretika wirken, bei denen die Durchspülung der Harnwege die vordergründige Wirkung darstellt. Manche wirken zusätzlich spasmolytisch und analgetisch, wie z. B. Goldrutenkraut und Schachtelhalmkraut.

© iStockphoto.com/Vaivirga
Schachtelhalm
Eine weitere große Gruppe bilden die Harnwegsdesinfizientien, deren wichtigster Vertreter das Bärentraubenblatt ist.
Im österreichischen Arzneibuch gibt es mehrere Teerezepturen, die magistral verschrieben werden können. Darüber hinaus gibt es am Markt eine große Menge an Fertigarzneien, sowohl als Tees als auch als Filmtabletten.
FALL 5:
Schlafstörungen
Der Patient:
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57 a
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seit einigen Wochen Schlafstörungen, vor allem Einschlafstörungen und Unruhegefühl
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psychisch eine herausfordernde Zeit (Ehekrise, Umbrüche bei der Arbeit – Kündigung droht)
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Er möchte auf keinen Fall Schlafmittel nehmen, sondern „was Natürliches“.

© iStockphoto.com/Marina Lohrbach
Baldrianpflanze
Phytotherapeutisches Vorgehen: Eine alleinige Phytotherapie ist gerechtfertigt bei isolierter, asymptomatischer Bakteriurie, bei kurzfristigem Blasenkatarrh, bei Honeymoon-Zystitis und zur Nachbehandlung und Rezidivprophylaxe. Jedenfalls ist auch eine adjuvante phytotherapeutische Behandlung zusätzlich zu einer etwaigen antibiotischen Therapie möglich und sinnvoll.
Differenzialtherapeutisch gibt es Kräuter, die als Aquaretika wirken, bei denen die Durchspülung der Harnwege die vordergründige Wirkung darstellt. Manche wirken zusätzlich spasmolytisch und analgetisch, wie z. B. Goldrutenkraut und Schachtelhalmkraut.

© iStockphoto.com/jeka1984
Baldrianpflanze, deren Wurzel bei Schlafstörungen zum Einsatz kommt, genauso wie Hopfenzapfen
Eine weitere große Gruppe bilden die Harnwegsdesinfizientien, deren wichtigster Vertreter das Bärentraubenblatt ist.
Im österreichischen Arzneibuch gibt es mehrere Teerezepturen, die magistral verschrieben werden können. Darüber hinaus gibt es am Markt eine große Menge an Fertigarzneien, sowohl als Tees als auch als Filmtabletten.Phytopharmaka gegen Schlafstörungen erhöhen die Schlafbereitschaft und normalisieren den physiologischen Schlafablauf. Sie wirken zwar schlafanstoßend, aber nicht narkotisierend. Ein großer Vorteil der phytotherapeutischen Sedativa ist das fehlende Abhängigkeitspotenzial.
Es gibt zwar eine Reihe an Beruhigungstees auf Kräuterbasis, die auch im Österreichischen Arzneibuch gelistet sind. Allerdings erreicht man entsprechende Wirkstoffkonzentrationen erst durch Fertigarzneien. Am bekanntesten und auch in Phytopharmaka enthalten sind Baldrianwurzel, Hopfenzapfen, Lavendelblüten und Melissenblätter. Alle diese Kräuter sind auch untereinander kombinierbar.
FALL 6:
Arthrose
Die Patientin:
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76 a
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schon seit mehreren Jahren Kreuzschmerzen, Abnützungen an den Hüft- und Kniegelenken
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laut Befunden: Polyarthrose
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immer wieder Kuraufenthalte, danach leichte Besserung
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Frage: „Kann man da auch pflanzlich was machen?

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Frucht der Teufelskralle
Phytotherapeutisches Vorgehen: Phytopharmaka bei Arthrose sind gut verträglich und nebenwirkungsarm. Sie können allein oder adjuvant zu einer herkömmlichen Schmerztherapie eingesetzt werden. Sie sind insbesondere auch als Langzeittherapie gut geeignet.
Es gibt Heilkräuter, die innerlich als Tabletten angewendet werden können. Weniger wirksam zeigen sich hier Teerezepturen. Neben Brennnesselkraut und Weidenrinde kann die Teufelskrallenwurzel bei Arthrose als analgetisch wirksames Kraut eingesetzt werden. Wirksamkeitsbestimmend sind dabei Harpagosid und Flavonoide, die antiphlogistisch und schwach analgetisch wirken. Die Teufelskralle hat darüber hinaus eine appetitanregende Wirkung, weshalb sie auch bei dyspeptischen Beschwerden und Appetitlosigkeit verabreicht wird. Jedenfalls findet die Teufelskralle Anwendung bei degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei chronisch-entzündlicher Polyarthritis, Weichteilrheumatismus und bei Neuralgien und Kopfschmerzen.
Es gibt aber auch eine Fülle an Phytotherapeutika, die äußerlich als Cremen, Salben, Gele oder Bäder angewendet werden können. Sehr bekannt sind das Beinwellkraut, die Cayennepfefferfrüchte, Heublumen und Senfsamen.
FALL 7:
Colon irritabile
Der Patient:
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37 a
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seit langem immer wieder Durchfälle, krampfartige Beschwerden im ganzen Bauch, zeitweise dann wieder Verstopfung
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Er sei völlig durchuntersucht, man habe nichts gefunden. Blutwerte und alle bildgebenden Untersuchungen in Ordnung.
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Diagnose: Colon irritabile

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Flohsamen werden von Wegerich-Arten gewonnen
Phytotherapeutisches Vorgehen: Zur Phytotherapie bei Colon irritabile stehen einerseits stuhlregulierende Kräuter, sogenannte Muzilaginosa, wie Flohsamen und Leinsamen, zur Verfügung, andererseits analgetische und spasmolytisch wirkende Kräuter. Hier ist das Pfefferminzöl hervorzuheben, das als magensaftresistente Zubereitung in Weichgelatinekapseln zu keiner Reizung der Magenschleimhaut führt, sondern erst in den betroffenen Darmabschnitten seine Wirkung entfaltet.
Darüber hinaus gibt es bewährte Kombinationspräparate aus mehreren verschiedenen Kräutern, die Magen-Darm-Spasmen lösen können. Sie sind zur unterstützenden Behandlung der Gastritis geeignet und zeigen allgemein eine gute Wirksamkeit bei Reizmagen und Reizdarm.

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Leinsamen werden vom Gemeinen Lein (= Flachs) gewonnen
FALL8:
Bluthochdruck
Die Patientin:
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76 a
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schon lange Bluthochdruck, habe schon „alles versucht“, aber sie vertrage keine „herkömmlichen Medikamente“ gegen Bluthochdruck, außer niedrigster Dosis von Concor (1,25 mg)
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damit Blutdruckwerte um ca. 160/100 mmHg
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sonst immer gesund, auch der hohe Blutdruck würde sie nicht so stören, sie habe aber doch Angst vor einem Schlaganfall
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Sie will Phytotherapie.

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Der Weißdorn blüht üppig (weiß), bevor er im Herbst seine roten Früchte ausbildet
Phytotherapeutisches Vorgehen: Die phytotherapeutischen Möglichkeiten bei der arteriellen Hypertonie sind bescheiden. Es kann eine Therapie mit Knoblauch, mit Weißdorn oder mit sedierenden Arzneipflanzen, wie Baldrian, Lavendel oder Melisse, erwogen werden.
Der Knoblauch hat bei einer Dosierung von 600–1200 mg Knoblauchpulver pro Tag eine milde antihypertensive Wirkung. Er kann einer Arteriosklerose vorbeugen und wirkt vasodilatativ und antioxidativ. Neben der Anwendung bei Hypertonie kann er somit auch bei erhöhten Blutfetten eingesetzt werden. Außerdem verbessert Knoblauch die Vigilanz und regt die Funktion des Gastrointestinaltraktes an.
Literatur:
Schilcher H: Leitfaden Phytotherapie. Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH 2016; 5. Auflage
Bäumler S: Heilpflanzen Praxis Heute – Porträts, Rezepturen, Anwendung. Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH 2007; 1. Auflage
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz: Österreichisches Arzneibuch. Verlag Österreich 2021; amtliche Ausgabe 2021
Länger R, Kubelka W: Phytokodex – Pflanzliche Arzneispezialitäten in Österreich 2001/2002. Krause & Pachernegg GmbH 2001
Österreichische Gesellschaft für Phytotherapie (ÖGPHYT): www.phytotherapie.at ; zuletzt aufgerufen am 10. 1. 2021