Senioren verdienen Sicherheit

Senioren verdienen Sicherheit

Die Forderung des Österreichischen Seniorenbundes nach Grippeimpfungen in Apotheken sorgt für Verwunderung bei Dr. Rudolf Schmitzberger, Leiter des Impfreferates der Österreichischen Ärztekammer. „Auch ein geschulter Apotheker kann einen Impfarzt mit langjähriger klinischer Ausbildung und Erfahrung nicht ersetzen“, unterstreicht Dr. Edgar Wutscher, Obmann der Bundessektion Allgemeinmedizin der ÖÄK. „Der Impfstoff ist auch meist in den Ordinationen vor Ort vorhanden. Also ‚one stop only‘, und der ist beim Arzt. Das ist der rasche und sichere Weg für die Schutzimpfung. Gegen unnötige Wege sind Hausapotheken beziehungsweise das Dispensierrecht für Ärzte die richtigen Rezepte“, so Wutscher.Dr. Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, stellt zudem klar: „Es geht dabei nicht darum, eine Blockadehaltung einzunehmen, sondern um die Sicherstellung der Patientensicherheit. Dass die Impfquote bei der Influenzaimpfung erhöht werden muss, steht auch für uns außer Frage.“

Quelle:

Presseaussendung der Ärztekammer für Tirol vom 26.Juni 2020

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