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Die Versprechen der Anti-Aging-Industrie

Straff in vier Wochen?

Antifaltencremes und Kollagenampullen versprechen glatte Haut in kurzer Zeit. Seriöse wissenschaftliche Belege hierfür gibt es jedoch kaum. Besser wäre, dem Patienten zu raten, seinen Lebensstil zu ändern.

Glaubt man der Kosmetikindustrie, lassen sich Falten im Gesicht offenbar ganz einfach „glattbügeln“. Und zwar mit Coenzym Q, Hyaluron, Kollagen oder Vitaminen, die in Cremes, Ölen oder Trinkampullen enthalten sind. Doch seriöse wissenschaftliche Belege hierfür gibt es kaum. „Ich ärgere mich immer wieder über die pseudowissenschaftlichen Informationen der Hersteller in der Werbung“, sagt Dr. Myriam Wyss, ärztliche Leiterin der Ästhetik- und Laserzentrum Zürichsee AG in Meilen. „Für Kosmetika gilt zwar seit 2017 ein gesetzlicher Täuschungsschutz, aber der wird anscheinend sehr breit aufgefasst.“ Antifaltencremes sind ein lukratives Geschäft. Im Jahr 2018 wurde weltweit mit Anti-Aging-Produkten ein Umsatz von knapp 39 Milliarden Dollar erzielt. Die Hälfte davon betraf Hautpflegeprodukte. Pro Jahr steigt der Umsatz um rund 6%; im Jahr 2026 sollen es bereits 60 Milliarden Dollar sein (Abb. 1).1

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