International Medis Awards
Unter den 19 Finalisten befanden sich sieben österreichische Ärzte, zwei haben in ihrer Kategorie gewonnen. Dr. Robab Breyer-Kohansal, Ludwig Boltzmann Institut für Lungengesundheit in der Klinik Penzing in Wien, gewann den Preis im Fachgebiet Pulmologie und Allergologie für eine Studie, die sich mit einer eingeschränkten Lungenfunktion und den damit verbundenen Faktoren in der Allgemeinbevölkerung von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter beschäftigt. „Für mich waren Wissenschaft und klinische Arbeit schon immer untrennbar miteinander verbunden, weil alles, mit dem man bei der täglichen Arbeit in der Klinik konfrontiert wird, auf klinischen Versorgungsstandards basiert. Diese Versorgungsstandards werden seit Jahrzehnten durch wissenschaftliche Forschung dirigiert“, so der Preisträger. Dr. Georg Semmler von der Medizinischen Universität Wien, Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, bekam den Preis im Gebiet Gastroenterologie. Er und sein Forschungsteam hatten das Ziel, einen nicht invasiven Algorithmus für die Risikostratifizierung bei Patienten nach der Heilung von chronischer Hepatitis C zu schaffen und zu validieren. „Es ins Finale zu schaffen und den Preis zu gewinnen ist sehr motivierend, dadurch werden die Anstrengungen, die ich in den letzten Jahren in die Forschungsarbeit gesteckt habe, um dieses Ziel zu erreichen, anerkannt.“
Quelle:
Presseaussendung von Haslinger, Keck. Public Relations GmbH & Co KG vom 11. Dezember 2020
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